"Wie passt die Orgel zum Fußball? Erstmal gar nicht, aber wenn Graf Bothmer hinter der Orgel sitzt und durch seine Kunst den Fußball kommentiert, passt es wie eine perfekte Vorlage." Tip Berlin tip-berlin.de
"Egal, wie das Spiel ausgeht, man hat ein Kunstwerk miterlebt."
Berliner Morgenpost lesen
"Statt Reporterfloskeln hörten die Besucher der Emmauskirche mitreißendes Dribblingstakkato und dramatische Akkorde bei Strafraumszenen." WDR3 hören
"Orgel besiegt Kommentator 10:0" taz lesen
„danke für diesen spannenden abend in der kirche. zum ende hin konnte ich schon nicht mehr hinschauen, so spannend hat es die orgelmusik untermalt. und danke für das autogramm!“ Joschy Ma / Facebook
„Wieder was gelernt: O-Ton beim Fussball ist entbehrlich! Bier,Wein&Gejohle geht sehr wohl mit Kirche& Orgel! - war toll! Danke!“ (Joschy Ma, Facebook)
"In der Berliner Emmaus-Kirche wird die EM 2012 mit live eingespielter Orgelmusik wie ein Stummfilm vertont. Das Konzept scheint skurril, geht aber auf. So voll ist das Gotteshaus selten." Welt online Weltonline mit TV-Beitrag
"Hier müssen die Sportkommentatoren schweigen." Süddeutsche Zeitung Süddeutsche mit TV-Beitrag
"Fußball sacra
Schwermütige Töne in Moll untermalen die Tränen der deutschen Spieler auf dem Bildschirm. Dann ist es still im Kirchenschiff. Es folgt tosender Applaus der Zuschauer. Er gilt dem Organisten." nmz nmz
"5:1 gewannen die Niederländer überraschend das Duell und trieben den heimlichen Hauptdarsteller des Abends zu Höchstleistungen an." BILD
"Stummfilmpianist begleitet Spanien-Desaster auf der Kirchenorgel" Focus online
"Ein toller Einfall, wie das Publikum feststellte. [...] Beim Publikum entstand durch die finsteren, tiefen Töne wie in einem Film nahezu Angst um den liegenden Verteidiger." Südwestpresse
"Die Orgel spricht, die Kommentatoren schweigen" Zollern-Alb-Kurier
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"Public Viewing in der Kirche. Und das mit gewaltigem Orgelgebraus!
Wenn der Musiker spielt, gilt die Regel: Die Orgel spricht, die Kommentatoren schweigen. [...] Spontane Musik zum WM-Kick kann spannender sein als mancher Allgemeinplatz von Kahn & Co. Zudem hat die Orgel weltliche Wurzeln, erklang schon bei den Römern zu Massenspektakeln in der Arena. Auch daran knüpft von Bothmer an. Fußball - das wissen wir nicht erst seit Kloppo - ist Emotion. Und Musik ist dafür ein starkes Ausdrucksmittel. Ein guter Kick ist wie großes Kino - mit Leidenschaft und viel Theater."
„herrlich-irrwitzig“ Die Rheinlandpfalz
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"Ein böses Foul streckt Arjen Robben zu Boden, der Niederländer windet sich im Gras, die Kamera erfasst sein schmerzverzerrtes Gesicht. Schonungslos greift der Organist in die Tasten: Public Viewing mal anders ... Ein bisschen böse ist er schon, der Stummfilmpianist Stephan von Bothmer, aber das echte oder gespielte Leid der Fußballer in Brasilien verwandelt er so herrlich-irrwitzig in Musik, dass regelmäßig über 500 Zuschauer in die evangelische Kirche strömen. [...] Immer wieder baut er ein spannungsgeladenes Dribbling-Motiv auf, doch so oft wie der Sturm der Niederländer aufs Tor abgeblockt wird, so oft wechselt der Organist seine Melodie vom hellen Dur ins düstere Moll. Und wenn der Ball ins Aus trudelt, purzeln die Töne holpernd in die Tiefe. Oft erfasst von Bothmer den Rhythmus der Läufer, markiert präzise ihre Pässe, um bald darauf mit dissonanten, zucken- den Akkorden das nächste Foul zu untermalen. Als das Spiel an Spannung verliert, mischt von Bothmer einige Jahrmarktweisen in seinen musikalischen Bogen, wenn die Kamera auf die Fans schwenkt, erklingen Volkslieder. Als Hollands Trainer Louis van Gaal mit grimmiger Miene ins Bild gerät, lässt sich von Bothmer zu einigen Tönen aus dem einstigen Gassenhauer vom „kleinen, grünen Kaktus“ hinreißen das Publikum johlt. Die Orgel braust auf, sie lässt Tore wie beim Elfmeterschießen in Dur-Akkorden erstrahlen, sie kann aber auch die Posaunen der Hölle ertönen lassen, wenn das Spiel rasend wird, wenn ein Tor in der Luft liegt. Von Bothmer lässt sich musikalisch treiben, er improvisiert und mäandert zwischen Klassik, Rock und Musical. Lediglich die Nationalhymnen der beteiligten Länder druckt er vorher aus und heftet sie über die Tasten. Auf einem kleinen Monitor verfolgt er konzentriert das Spiel. Und wenn Robben wieder gefoult wird, fällt ihm jedes Mal etwas Neues ein. Als in der 34. Minute der Bayern-Star erneut am Boden liegt, ertönt in der Emmaus-Kirche das ‚Phantom der Oper‘." Die Rheinlandpfalz
"stehenden Ovationen" Der Tagesspiegel
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"Rhythmische Pässe
Man muss sich erst daran gewöhnen, dass man mit Bier und Hackbrötchen in den Kirchenstühlen sitzt. Und dass hier kein Gottesdienst beginnt, sondern das Endspiel der Fußball-EM live auf eine neben dem Altar schwebende Videoleinwand übertragen und live an der kircheneigenen Orgel begleitet vom Berliner Stummfilmpianisten und Kinoorganisten Stephan von Bothmer. Erstauntes Kichern, als von Bothmer mit einem spannungsgeladenen Dribbling-Motiv loslegt. Doch schon bei den ersten rhythmisch präzise markierten Pässen, den ersten dramatischen Halbtonrückungen beim Eindringen der gegnerischen Mannschaft in den Strafraum weicht das Amüsement der Anerkennung. Die Sprache der Orgel ist schonungsloser als die herkömmlicher Reportagen: Nach dem frühen Tor der Spanier (in der Wiederholung durch eine punktgenau einsetzende spanischen Hymne markiert) bewegt sich die Partie meist in düsterem Moll, bei jedem Foul lässt von Bothmer dissonante Septnonenakkorde zucken und scheut sich auch nicht, den Schmerz des an delikater Stelle getroffenen Klose auszumalen. Am Ende kompensieren die deutschen Fans ihre Trauer über das verlorene Finale mit stehenden Ovationen für einen heißen Kandidaten um den Titel eines Europameisters der Fußballkommentatoren. In jedem Fall ist von Bothmer der Beweis gelungen, dass nicht nur in der Kunst der Stummfilmbegleitung, sondern auch in der Tradition der Orgelimprovisation ein Riesenpotenzial steckt." Der Tagesspiegel lesen
Stephan v. Bothmers Fußball-Konzert in der RadioEins-Show, Foto: Thomas Ecke / radioeins |